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Ankündigung: Gewitternächte in Nickersberg

Mundart-Matiniee mit Dialogen und Gedichten von (aot) Am Mittwoch, den 19. April, 18.30 Uhr, liest der Dielheimer Autor Anton Ottmann und seine Frau Ursula in den Räumen der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) in Wiesloch aus seinem Buch "Gewitternächte in Nickersberg". Er schildert darin die Zustände in einem Kindererholungsheim im Schwarzwald in den 50er und 60er Jahren. Nachdem er dort selbst zur Kur war, hat er nach rund 70 Jahren Zeitzeugen aufgespürt und deren Berichte über die menschenunwürdigen Zustände zusammengetragen. Darüber hinaus ist es ihm nach mühsamer Recherche gelungen, den damaligen Leiter des Heimes Otto Bartsch, der sich seinerzeit als "praktischer Psychologe" und "Onkel Doktor" ausgab, als bedeutenden Wortführer im Nationalsozialistischen Lehrerbund zu entlarven. Er hatte sich schon in den 30er Jahren in Veröffentlichungen vehement für die Sterilisierung "asozialer" junger Menschen, "Verzicht auf eigenes unwertes Leben" und Konzentrationslager ausgesprochen. Nach dem Krieg hatte er nicht nur seine wahre Identität verschleiern können, sondern sich auch eine lukrative Altersversorgung gesichert. Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 06222-54750, Mail: eeb.rns@kbz.ekiba.de.

Achtung: Die EEB ist umgezogen und befindet sich nun in der Ringstraße 23 in Wiesloch. Parkmöglichkeit nebenan in der Tiefgarage im Palatin.

Mundart-Matiniee mit Dialogen und Gedichten von "Anton und Ursula" und Liedern von Charly Weibel.

Mundart-Matiniee mit Dialogen und Gedichten von

Briefe gegen das Vergessen

Szenische Lesung im Palatin in Wiesloch, Foto: Schwab/WieWo Szenische Lesung im Palatin in Wiesloch, Foto: Schwab/WieWo Aus über 200 Briefen, die Leopold und Rositta Oppenheimer in den Jahren 1941 und 1941 mit ihrem Sohn Hans gewechselt haben, sind Grundlage einer szenischen Lesung. Die Eltern schrieben aus ihrer verzweifelten Lage im südfranzösischen Konzentrtionslager Gurs und Hans als Fremdarbeiter bei einem Bauern. Als badische Juden waren sie Ende 1940 dorthin deportiert worden. Hans und Leopold wurden 1943 wieder nach Deutschland in Konzentrationslager gebracht und kamen dort um. Rositta überlebte den Krieg und bewahrte nicht nur die erhaltenen Briefe auf, sondern auch die, die Hans bei seinem Bauern deponiert hatte. Die Zuhörer im vollen Saal waren sehr berührt und dankten mit großem Applaus.
Weitere Aufführungen:
Samstag, den 1. April, 17 Uhr, Monpellier-Haus in Heidelberg.
Sonntag, den 7. Mai, 11 Uhr (Matinee), Theater im Bahnhof in Dielheim


Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 2023

Das Jahrbuch 2023Das Jahrbuch 2023, S. 165 zur Geschichte der Stadt Heidelberg ist erschienen - mit meinem Artikel "Max Oppenheimer - Ein Kämpfer gegen den Faschismus." Max war der Sohn einer angesehenen Unternehmerfamilie, die Heidelberg wohnte und in Wiesloch eine Pfeifentabakfirma betrieb. Er konnte rechtzeitig vor der Deportation der badischen Juden nach Frankreich (Gurs) nach England emigrieren und kam nach dem Krieg nach Wiesloch zurück. Er wollte, nicht wie seine Vorfahren, als Unternehmer arbeiten, sondern als Journalist und Funktionär der KPD den Kampf gegen den in Deutschland noch vorhandenen Faschismus führen.











Das Jahrbuch 2023




















750 Jahre Horrenberg

Anton & Ursula der Moderation zu 750 Jahre Horrenberg"Anton & Ursula" bei der Moderation zu 750 Jahre Horrenberg und kleinen Streifzügen durch die Geschichte von "Burg in Horrenberg" bis zu "speyerisch, kurpfälzisch, badisch" und "Tabakanbau und Zigarrenherstellung".









Gewitternächte in Nickersberg








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